Am 2. Oktober 2018 wurde in Schönberg im Bayerischen Wald die Ausstellung „Carl Friedrich Goerdeler (1885-1945): sein Leben, sein Wirken, sein Widerstand“ feierlich eröffnet. Bürgermeister Martin Pichler und Kulturreferent Bernd Bachhuber wiesen in ihren Beiträgen auf die Bedeutung von Carl Friedrich Goerdeler im Widerstand gegen den Nationalsozialismus hin und erinnerten an die dramatischen Tage im April 1945, als der Transport von meist prominenten Sippen- und Sonderhäftlingen einige Tage in Markt Schönberg festgehalten worden war. Unter den Gefangenen befanden sich auch zahlreiche Mitglieder der Familie von Carl Friedrich Goerdeler. Im Hauptbeitrag erinnerte Berthold Goerdeler an seinen Großvater und unterstrich die Bedeutung seines Wirkens und seiner politischen und menschlichen Einstellung für die heutige Zeit.
Die vom örtlichen Kulturforum und vom Markt Schönberg organisierte Ausstellung kann bis zum 28. Oktober 2018, jeweils samstags und sonntags von 14 – 16 Uhr, im Kulturzentrum Kuk in Schönberg besichtigt werden.(wb)