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Wir trauern um Berthold Goerdeler

Berthold Goerdeler

Berthold Goerdeler

Der Förderverein Zeitgeschichtsarchiv Pragser Wildsee trauert tiefbetroffen um Berthold Goerdeler, der am Donnerstag, 15. Februar 2024, verstorben ist. Seit der Gründung unseres Vereines hat uns Berthold Goerdeler als kompetenter und interessierter Berater und Begleiter tatkräftig unterstützt. Mit Südtirol, und vor allem mit dem Pragser Wildsee, war er ganz besonders verbunden.

Wir bedanken uns für die jahrelange Unterstützung und Freundschaft und werden ihm eine ehrendes Andenken bewahren.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Maria und seiner Familie.

Der Vorstand

des Zeitgeschichtsarchives

Pragser Wildsee

Dr. Johann Passler (22. Jänner 1942 – 12. Oktober 2023)

Dr. Johann Passler

Dr. Johann Passler

Unser Ehrenmitglied Dr. Johann Passler ist nicht mehr unter uns. Er verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit am 12. Oktober im Kreise seiner Familie. Als Bürgermeister von Niederdorf war er maßgeblich für die Realisierung des Projektes „Rückkehr ins Leben“ im Jahre 2005 mit Buchproduktion und Ausstellungserarbeitung verantwortlich. In der Folge war er ab 2012 als Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des Zeitgeschichtsarchivs Pragser Wildsee ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinschaft. Bei unzähligen Veranstaltungen, Ausstellungen und Vorträgen hat er im Sinne der Völkerverständigung und Aussöhnung gewirkt. Ausgezeichnet hat ihn seine Menschlichkeit und sein Gerechtigkeitssinn.

Unendlich traurig verneigen wir uns vor ihm mit Respekt und Dankbarkeit.

Der Vorstand

des Zeitgeschichtsvereins

Pragser Wildsee

Erinnerung an die Befreiung der Sippen- und Sonderhäftlinge in Niederdorf und Prags

Am 30. April 2023 jährt sich zum achtundsiebzigsten Mal der Tag der Befreiung der Sippen- und Sonderhäftlinge in Niederdorf und in Prags. Der Förderverein Zeitgeschichtsarchiv Pragser Wildsee erinnert an den Tag der Befreiung der 139 Sippen- und Sonderhäftlinge und gedenkt aller Opfer von Krieg und Gewalt während der Zeit des Nationalsozialismus und Faschismus.

Die Erinnerung an die Opfer darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.

Hohe Auszeichnung für Hans-Günter Richardi

Hans-Günter Richardi

Hans-Günter Richardi

 

 

 

 

 

 

 

 

Bereits im Oktober dieses Jahres wurde Herrn Hans-Günter Richardi vom Deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland  verliehen, „für seine Verdienste als unermüdlicher Erforscher der Zeitgeschichte zum Wohle der Allgemeinheit“. Am Mittwoch, dem 7. Dezember 2022, wurde nun diese hohe Auszeichnung vom Dachauer Oberbürgermeister Florian Hartmann an Hans-Günter Richardi feierlich überreicht.

Der Vorstand des Zeitgeschichtsarchivs Pragser Wildsee gratuliert seinem Ehrenmitglied Hans – Günter Richardi von ganzem Herzen zu dieser hohen Auszeichnung und verneigt sich vor seiner Lebensleistung.

Geschichtstagung abgeschlossen

Am Freitag, den 28. Oktober 2022 wurde am späten Nachmittag die zweitägige Tagung mit dem Thema „Innovation in Tradition – Alpenhotels und Tourismus“ beendet.
Über den erfolgreichen Verlauf der Tagung und die hochwertigen Fachreferate freuten sich die Veranstalterinnen und Veranstalter, sowie die zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Geschichtstagung im Hotel Pragser Wildsee, Herbst 2022, die Referenten

Geschichtstagung im Hotel Pragser Wildsee, Herbst 2022, die Referenten

Im Bild die Verabschiedung der Referenten am Schlusstag, v.l.n.r.
Alessandro Campaner, Caroline Heiss, Margot Pizzini, Andreas Oberhofer, Bettina Schlorhaufer, Norbert Parschalk, Ruth Engl.

Erinnerung an Dr. iur. Tilman Pünder (1932-2021)

Dr. Tilman Pünder in der Mittelschule Toblach

im Bild von links nach rechts, die Teilnehmer an der Veranstaltung in der Mittelschule Toblach im Jahre 2016:
der Bürgermeister von Niederdorf, Herbert Fauster; der Direktor der Mittelschule Toblach, Stephan Oberrauch; der Obmann des Fördervereines Zeitgeschichstsarchiv Pragser Wildsee, Jens Kappel; der Zeitzeuge und Referent Dr. Tilman Pünder mit seiner Frau; der stellvertretende Direktor der Mittelschule Toblach, Hermann Rogger.

 

Tilman Pünder IN DEN FÄNGEN DES NS-STAATES

Buch: Tilman Pünder IN DEN FÄNGEN DES NS-STAATES

 

 

 

 

Erinnerung an Dr. iur. Tilman Pünder (1932-2021)

Die politische Karriere war Dr. Iur Tilman Pünder in die Wiege gelegt, denn er war der jüngste Sohn des Zentrums-Politikers Hermann Pünder, der in der Weimarer Republik unter anderem als Staatssekretär und Chef der Reichskanzlei (1926-32) tätig war und als Gegner des Nazi-Regimes in die Fänge des NS-Staates geriet. Als eine der prominenten Geiseln der SS wurde Hermann Pünder im April 1945 in Niederdorf von der Wehrmacht befreit.

Tilman Pünder wurde am 27. Dezember 1932 in Münster in Westfalen geboren. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften in Köln und Lausanne, wurde anschließend Oberbürgermeiser von Fulda und später Oberstadtdirektor in Münster.

Im Jahre 2016 hatten wir die große Ehre Dr. Pünder als Zeitzeugen in Südtirol begrüßen zu dürfen. Beim Zusammentreffen mit den Schülern der Mittelschule Toblach und des Realgymnasiums Bruneck sprach er über das Schicksal seines Vaters und den Widerstand im NS-Staat.

Dr. iur Tilman Pünder verstarb am 18. Dezember 2021 kurz vor seinem 89. Geburtstag. Wir werden Herrn Dr. Pünder ein ehrendes Andenken bewahren.